Am 05.01.2025 ging es für die 1.Mannschaft des PCR zum letzten Wettkampf ca. 250 km entfernt nach Niedersachsen zum SV Haendorf.

Die Ausgangsposition war nach lediglich 2 Siegen nicht optimal auf Platz 6, nur einen Einzelpunkt vor dem Relegationsplatz.

Im letzten Wettkampf des Tages sollten nun Viktor Deleske, Uwe Hofmann,Ian Kannerup, Joris Feindt und Mannschaftsführer Ronny Kühn zumindest diesen Platz sichern.

Nachdem die direkten Konkurrenten um den 6.Platz (SSG Wittlage und Wandsbeker SGI) jeweils ihre Wettkämpfe verloren hatten, wäre ein Sieg für den PCR hilfreich um ggfs. noch einen Platz gut zumachen.

Bei Viktor an Platz 1 ging es mit 91/96 gegen die 92/93 von Christoph Varnhorn gut los und ein kleiner Vorsprung war vorhanden. Uwe konnte gegen Marina Wingert mit 88/91 zu 91/90 jedoch noch nicht punkten. Ian hatte einen recht schwachen Start mit 90/87 gegen die 87/96 von Timon Cordes und lag schon 6 Ringe zur Hälfte zurück. Bei Joris ging es mit 89/93 noch ganz gut voran und er hatte gegen die 86/83 von Marc Bonne bereits einen üppigen Vorsprung von 13 Ringen erarbeitet. Ronny fing mit 85/87 leider schlecht an und lag gegen die auch nicht überragenden 87/87 von Michael Helm 2 Ringe zurück.

In der 2.Hälfte musste daher die Aufholjagd des PCR beginnen.

Viktor konnte seinen hauchdünnen Vorsprung mit der 3. Serie noch etwas ausbauen, verlor dann aber mit 89 gegen die abschließende überraschende 96 seines Gegners wieder an Boden und hatte mit 368 zu 371 den Punkt verloren. Bei Uwe ging es mit 92 etwas besser weiter und er holte einen Ring Rückstand auf, jedoch machten es die abschließenden 88 Ringe seiner Gegnerin leicht diesen Wettkampf zu gewinnen. Da er vorher fertig war, wusste Sie was noch zu schießen war, um zu gewinnen und sie legte trotz einer 8 als letzten Schuß mit 360 zu 359 eine Punktlandung hin für den 2. Punkt der Heimmannschaft.

Bei Ian dümpelten die Serien so dahin und er machte mit 91/88 zu 92/989 leider keinen Boden gut und der 3.Punkt für den Sieg von Haendorf war erreicht. Nun ging es für den PCR aber um Schadensbegrenzung und die beiden wichtigen letzten Punkte.

Joris konnte seinen Vorsprung gut halten, so dass er trotz einer schwachen Schlussserie von 85 Ringen mit 357 zu 342 Ringen den 1. Punkt für den PCR erreichte.

Ronny holte in der 3 Serie mit 91 zu 86 auf einmal eben 5 Ringe auf, so dass er nun 3 Ringe in Front lag. Mit 87 bzw. insgesamt eher schlechten 350 Ringen beendete er den Wettkampf kurz vor seinem Gegner. Dieser hatte noch 3 Minuten für die letzten 3 Schüsse und musste zum Sieg noch 4 Ringe aufholen. Er schoss die entscheidende 10 am Schluß, zumindest um das Stechen mit ebenfalls 350 Ringen zu erreichen.

Nun musste Ronny erneut ins Stechen. Er hatte ja bereits in dem Heimwettkampf beim PCR zu Beginn der Saison damit keine guten Erfahrungen gemacht. Zum Glück wusste er nicht wie wichtig sein Punkt war. Zunächst schossen beide eine 9 und im 2.Stechschuß hatte Ronny sogar schnell eine 10 „gezaubert“. Sein Gegner schoß in die 8 und damit war der 2. Punkt und trotz der Niederlage der 6.Tabellenplatz für den PCR gerettet.

Damit hatte der Mannschaftsführer also sehr gute Nerven bewiesen.

Nun kam es für den PCR darauf an, dass beim am 26.01.2025 stattfindenden Aufstiegswettkampf zur 1. Bundesliga Nord die sehr ambitionierte Mannschaft des SpSchV Fahrdorf wieder aufsteigt bzw. der vom Abstieg aus der 1.Liga bedrohte SV Lindwedel nicht absteigt. In Hannover konnten sich jedoch beide Mannschaften deutlich vor den Konkurrenten durchsetzen, so das nicht auch noch Platz 6 zum Relegationswettkampf der 2.Bundesliga am 23.02.2025 nach Hannover muss.

Also geht nun erneut eine – jetzt schon die 24.- Saison für den PCR in der 2. Bundesliga Nord im Oktober 2025 los.